Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt, zu jeder Zeit und an jedem Ort zu arbeiten. Ganz so problemlos verläuft es dann doch nicht immer. Wie oft kommt es vor, dass an einer der vielen Videokonferenzen der Ton schlecht ist, Umgebungsgeräusche eine normale Kommunikation verhindern oder die Übertragung ruckelt?
Die Basis für die neue Art zu arbeiten, bedingt eine funktionierende technische Ausrüstung: Anfangspunkt ist eine leistungsfähige Internetverbindung. Zusätzlich bedarf es einen modernen Laptop, eine gute Kamera und schliesslich ein Headset, welches die Umgebungsgeräusche beim Mikrofon unterdrückt und für den Benutzer eine angenehme akustische Umgebung schafft.
Es hängt aber nicht nur an den technischen Hilfsmitteln. Ebenso wichtig ist die Einstellung der Mitarbeitenden und des Unternehmens zu dieser Art «nomadisierender Arbeitsweise». Zusammenarbeit funktioniert nicht mehr «einfach so». Sie muss organisiert und koordiniert werden. Gut eintrainiert sind die Wirkung und Resultate jedoch überzeugend und deshalb werden wir auch nach der Pandemie nicht darauf verzichten wollen.
Der Weg zum „Modern Workplace“
Die Mitarbeitenden arbeiten heute flexibler und verlassen sich auf mehr als nur Desktop-E-Mails und Telefone. Die Arbeitszeiten und -orte sind den Mitarbeitenden überlassen. Wo früher physische Besprechungsräume der Katalysator für die Zusammenarbeit waren, gibt es jetzt neue mobile Tools und Technologien, die Mitarbeitende auf der ganzen Welt miteinander verbinden. Diese neue Art zu arbeiten bedingt einen anderen Arbeitsplatz, einen «Modern Workplace».
Natürlich hat «Modern Work» viel mit Technologie zu tun, aber nicht nur. Zu berücksichtigen ist der fundamentale Wandel, wie die jungen Generationen ab den 90er-Jahren «Arbeit» wahrnehmen. Statussymbole wie «mein Haus», «mein Auto» oder «meine Arbeit» haben ausgedient. Im Vordergrund stehen Freiheit und Sinnhaftigkeit. Dazu gehören auch ökologische Aspekte und die Möglichkeit, sich durch höchste Flexibilität die eigene «Work-Life-Balance» zu zimmern.